Quelle : Landeshauptstadt München

02.04.2008 !4:00 Uhr München Pressefahrt “ M Express “ ( Tonsequenz bitte Lautsprecher einschalten)
Heute hat der OB Christian Ude zu einer Pressefahrt eingeladen, die Entwicklungsmöglichkeiten und die Alternativplanung zur Magnetschwebebahn München Hauptbahnhof - Flughafen aufzeigt.Der Stadtrat hat das Planungsreferat beauftragt, die Möglichkeiten einer Express-S-Bahn “ M Express “ zum Flughafen als Alternative zu einer Magnetschwebebahn zu untersuchen.
Für eine schnelle und leistungsfähige Verbindung einer Express-S-Bahn zum Flughafen sind zunächst verschiedene Routen denkbar:
- Die Trasse der S1,
- Die Trasse der Magnetschwebebahn,
- Eine Verlängerung der U6 über Garching hinaus,
- Die Trasse der S8
- Der S2 mit dem bereits projektierten Ringschluss Erding.

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.


Die Gutachter haben sich bei der Untersuchung auf eine Express-S-Bahnverbindung über den Korridor der S8 konzentriert, da hier aus Sicht der Landeshauptstadt München , die höchsten städtebaulichen Synergieeffekte wie ,Reisezeiten von Haus zu Haus, Fahrgastpotential, Umsteigebeziehungen , Investitionskosten zu erwarten sind . Auf der innerstädtischen Trasse , müsste ein etwa 4,1 km langer Tunnel, zwischen Zamdorf und Johanneskirchen ausgebaut werden. Ausserhalb des Stadtgebietes quert die Trasse die Gemeinde Unterföhring und Ismaning in den dort bereits bestehenden Bahntunneln. Aus der Sicht der Gutachter ist ein Halt des M Express entweder in Ismaning oder in Unterföhring vorgesehen ist .Mit 3-4 Zwischenhalten benötigt der M Express weniger als 25 Minuten vom Hauptbahnhof zum Flughafen.
Die weiteren Vorteile des MExpress , die aus Sicht der Landeshauptstadt München gesehen werden:
-
Verkürzung der Haus-zu-Haus-Reisezeiten zum / vom Flughafen aufgrund der Umsteigemöglichkeiten bei 3 – 4 Zwischenhalten.
- Hohe Betriebssicherheit von S8 und MExpress durch weitestgehende Trennung von Personen- und Güterverkehr mit höhenfreien Querungen und leistungsfähiger Infrastruktur
- Rechtzeitige Ertüchtigung der Güterumgehungsbahn München im Vorgriff auf notwendige Kapazitätserweiterungen für eine leistungsfähige Alpenquerung (Brennerbasistunnel)
- Abbau von nachteiligen Trennwirkungen der Bahntrasse (Beseitigung von Bahnübergängen, Schaffung von Grünanlagen auf der Tunneldecke).
- Städtebauliche Entwicklung im Münchner Nordosten auf den Arealen, auf denen derzeit wegen nicht ausreichender verkehrlicher Erschließung keine Bauvorhaben realisiert werden können (bis zu 10.000 Einwohner und bis zu 2.000 Arbeitsplätze nach gültigem Flächennutzungsplan)
- Optimaler Lärmschutz durch Tunnellage für über 25.000 Einwohner
- Vermeidung von zusätzlichen Belastungen für Gemeinden im Umland (Unterföhring und Ismaning führt S-Bahn bereits in Tunnel)

Foto : Bayexna

Kosten :
Das Konzept nutzt die Realisierung der Zweiten S-Bahn-Stammstrecke , den Erdinger Ringschluss inklusive Walpertskirchner Spange , Neufahrner Kurve und die damit verbundene Anpassung und Erweiterung der Bahnanlagen am Flughafen.
Die" Ohnehin- Maßnahmen“ (z.B. Erweiterung des Flughafenbahnhofs - veranlasst durch Ringschluß Erding) verringert sich die
für den MExpress notwendige Investitionssumme auf ca. 625 Millionen Euro.

Entwicklungspotenziale im Münchner Nordosten : Quelle Landeshauptstadt München : Klicken Sie hier [1.409 KB]
München Airport Express : Quelle Landeshauptstadt München : Klicken Sie hier [2.316 KB]

Zugriffe heute: 2 - gesamt: 10202.