14. März 2019 10: 00 Uhr Ingolstadt ” Jahrespressekonferenz der Audi AG
Vor dem Hintergrund der Transformation der Automobilbranche hat , die Audi AG einen nicht zufriedenstellenden Jahresabschluss erzielt .Mit 1.812.485 Auslieferungen der Marke Audi lagen 2018 um 3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (2017: 1.878.105). Besonders in Europa führte das eingeschränkte Verkaufsangebot durch den Übergang zur ersten Stufe des WLTP-Prüfzyklus zu deutlichen Rückgängen.

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Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns erreichten mit €59.248 (2017: 59.789) Mio. nahezu das Vorjahresniveau. Positive Mixeffekte ergaben sich aus dem Start des Audi Q8 und einer deutlichen Volumen- und Umsatzsteigerung bei Lamborghini mit dem SUV-Modell Urus.
Für 2018 weist Audi Sondereinflüsse aus der Dieselkrise in Höhe von €1.176 Mio. (2017: €387 Mio.) aus. Neben dem Bußgeldbescheid der Staatsanwaltschaft München II über €800 Mio. umfassen diese auch Aufwendungen für technische Maßnahmen, Kundenmaßnahmen sowie Aufwendungen beziehungsweise Vorsorgen für rechtliche Risiken. Nach diesen Sondereinflüssen lag das Operative Ergebnis 2018 bei €3.529 (2017: 4.671) Mio., die Operative Umsatzrendite bei 6,0 (2017: 7,8) Prozent.
Das aktuelle Geschäftsjahr steht für Audi im Zeichen seiner Elektrifizierungsoffensive. Dabei wird 2019 für das Unternehmen aufgrund zahlreicher Herausforderungen ein Übergangsjahr, für das Audi eine Operative Umsatzrendite von 7,0 bis 8,5 Prozent – prognostiziert. Für die interne Steuerung wird künftig der Einfluss von Fahrzeugprojekten auf den durchschnittlichen CO2-Ausstoß finanziell bewertet und in diese Kennzahl einbezogen. Beim sukzessiven Umbau ihres Modellportfolios werden die Vier Ringe in Zukunft wesentlich stärker Synergiepotenziale im Volkswagen Konzern ausschöpfen, etwa bei der Skalierung der Elektromobilität über die gemeinsam mit Porsche entwickelte Premium-Architektur PPE sowie den Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) zusammen mit Volkswagen.
Belastungen erwartet das Unternehmen vor allem aus der Bewältigung des WLTP-Übergangs, hohen Anlaufkosten, massiven Vorleistungen in die Elektromobilität sowie dem zunehmend schwierigen makroökonomischen Umfeld.

Foto : Bayexna
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Peter Kössler -
Quelle : Audi AG